Gefühle sind das, was unser Leben ausmacht. Sie bestimmen unser Denken und Handeln auf dieser Welt und sind individuell ausgeprägt; wir beschreiben sie einerseits universell, andererseits umweltlich und kulturell geprägt, sozial bedingt.
Gefühle und Emotionen, die wir erleben, sind meist eine Mischung aus mehreren Gefühlen. So ergibt sich für jeden Menschen eine komplexe, innere Gefühlswelt.
Ich erhebe in keiner Weise Anspruch darauf, dass die abgefragten Gefühle in irgendeiner Weise ein gleichmäßiges Abbild des menschlichen Gefühls-Spektrums darstellen. Jeden Tag fallen mir neue Gefühle ein und auf, die ich am liebsten direkt noch mit ins Buch packen möchte.
Es gibt verschiede Formen von Abfragen:
1. Freie Felder mit Frage
Für Text, Bilder, Zeichnungen, Doodles, Zeitungsausschnitte gehen natürlich auch
2. Ankreuz-Antworten -> Erklärt sich von selbst, ja?
3. Anmal- bzw. Markierungs- Antworten (Körper)
4. die freie Seite zu jedem Gefühl für Notizen, eigene Fragen, Skalen, Assoziationen Cluster-Bildung, Meta-Fragen oder kreativen output (zeichnungen, Bilder, Scapbooking etc…)
5. Die Seiten am Ende sind für die “BI” Ebene, hier kann man sich ein “Dashboard” machen, die stärksten und bekanntesten Gefühle zusammentragen, oder jene, die man am wenigsten kennt, etc…
Substantivierung von Gefühlen Emotionen, Stimmungen und Gemüt klingt nicht immer richtig. Erst recht nicht, wenn man gerade mittendrin steckt, weil uns unsere Gefühle so nah sind, dass sie als Objekt zu bezeichnen, manchmal schwer fällt. Das hat auch viel damit zu tun, wie sehr wir uns bereits mit einem Gefühl beschäftigt haben und Abstand nehmen können.
Am besten lässt man sich einfach drauf ein und formuliert es für sich im Zweifel nochmal so, wie man es am einfachsten findet.
Manche Gefühle, z.B. Ablehung, können sowohl als von aussen kommend empfunden werden, also man fühlt sich abgelehnt, oder auch als Gefühl innerlich, daß man selbst etwas ablehnt. Letztendlich kann man beide versionen in seiner Datenbank abfragen, oft gibt es aber auch eine passive Form, wie z.B. in diesem Fall “Zurückgewiesenheit”.
Gefühle sind Feedback auf Reize von Aussen und/oder Gedanken.
Sie sind Ausdruck unserer Werte und Überzeugungen.
Sie triggern wiederum Gedanken.
Diese können zu Handlungen führen oder auch zum Unterdrücken von solchen und halt auch wieder zu mehr Gefühlen.(Stichwort – Gefühlschaos, Gefühlsachterbahn)
Das Leben ist ein ∞ Feed-Back-Loop
Wenn wir es genau nehmen, ist alles, was wir wahrnehmen und tun als erstes Gefühl, von Gefühlen geprägt und von Gefühle gefärbt.
Sie haben Einfluss auf unseren Körper (Mimik, Körperhaltung bis Handlung) aber unser Körper hat auch Einfluss auf die Gefühle. (Stichworte Hormone, Bio-Chemie, Bodywork, Atemübungen etc …)
Emotionen sind eine Art Reaktion auf Gefühle und gemischt mit Gedanken, die Handlungs- und Verhaltensimpulse initieren und wollen uns meist vor bestimmten Gefühlen beschützen.
Die Fähigkeit zu empfinden, zu fühlen. Sensibilität.